Dienstag, 18. September 2007

Treibhauseffekt - Geschichte & Forschung

Der Treibhauseffekt von Kohlendioxid wurde schon 1824 von dem französischen Mathematiker und Physiker Jean-Baptiste Fourier beschrieben. Und bereits 1896 berechnete der schwedische Nobel‑Preisträger Svante Arrhenius mit einem einfachen physikalischen Modell, dass eine Verdopplung der CO2-Konzentrationen zu einer Temperaturerhöhung von etwa 4 bis 6 Grad führen könnte. Das Kohlendioxid hat eine überraschend niedrige Konzentration in der Luft, die heute bei etwa 0,038 Prozent liegt. Bei so kleinen Zahlen gibt man das Verhältnis meist nicht mehr in Prozent an (= Teil pro Hun­dert), sondern als ppm (Teil pro Million; englisch Parts per million). 0,038 Prozent sind dann 380 ppm.

Ende der 70er Jahre diagnostizierte erstmals eine große Wissen­schaftsorganisation - die amerikanische National Academy of Science - den Klimawandel. Ende der 80er Jahre nahmen die Berichte zu. 1988 gründeten die UNEP (die Umwelt-Organisation der Vereinten Nationen) und die World Meteorological Organization (WMO) den Weltklimarat, genau gesagt den Internationalen Aus­schuss zur Erforschung der Klimaveränderung (IPCC - Intergovern­mental Panel an Climate Change), dem Wissenschaftler aus vielen Staaten angehören, die den Stand der Forschung sichten und über die weitere Entwicklung öffentlich berichten. 1990 erschien der erste Klimabericht des IPCC, weitere Berichte folgten 1996, 2001 und 2007.

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