Mittwoch, 12. September 2007

In 15 min jährlich 1,5 Tonnen CO2 einsparen (2 Pers. Haushalt)


Ich möchte nochmal alle, die es bisher noch nicht geschafft haben, zum Stromanbieter-Wechsel animieren. Das der Ökostrom nicht mehr kosten muss wie AKW-Strom hatte ich ja schon in einem früheren Post erwähnt. Dazu kann ich auf die Lichtblick-Preise verweisen.

Und wer glaubt, dass es ja doch nicht wirklich was bringt, kann z.b. mal den CO2-Rechner mit seinen Verbraucher-Daten füttern: CO2-Rechner von Greenpeace

Im Schnitt verbraucht der Otto-Normal-Bürger (zu dem man sich ja nicht so gerne bekennt) in Deutschland ca. 10 Tonnen CO2 im Jahr. Mit dem CO2 Rechner kann man seinen persönlichen Verbrauch zum Durchschnittsverbrauch vergleichen...und das ganz anonym. Es erscheinen dann grüne Smileys auf der Ergebnisseite, wenn der Verbrauch ok. ist.
Ich finde es lohnt sich das einmal zu machen um sich "irgendwie" einschätzen zu können. Die Parameter sind hier: Öffentl, Konsum, Heizung, Strom, Fahrzeuge, öffentl. Verkehr, Flugverkehr, Ernährung, Konsum.

Auch den WSW-Stromcheck kann ich empfehlen, hier ist die Auswertung noch genauer, mit Tipps wie man weiterhin sparen kann. Die Auswertung deckt sogar die wahren Energiefresser im Haushalt auf: WSW-Stromcheck
Der Wechsel zum Öko-Strom Anbieter ist weder kostspielig, noch zeitintensiv. Das Formular ist Online schnell ausgefüllt, der neue Ökostrom-Anbieter übernimmt die Kündigung beim alten Stromlieferanten, so das man sich um nichts weiter kümmern muss. Das ganze Prozedere dauert lediglich 15min und man spart für einen 2-Personen-Haushalt mind. 1,5 Tonnen CO2 jährlich ein! Das ist doch schon was.

Wenn man bedenkt das wir dadurch auch noch von Atomkraftwerken wegkommen können, ist das doch ein großer Schritt, oder?

1 Kommentar:

Gregory hat gesagt…

Ich habe dazu nur eine Frage. Den wechsel zu Ökostrom werde ich wohl die Tage, spätestens aber zu meiner Rückkehr in Angriff nehmen, weil ich immer gesagt habe: "Gibt es Ökostrom zum gleichen Preis, wechsele ich!". Jetzt aber zu meiner Frage. Ich mag ja, dass man Schadstoffe einspart und versucht kurzfristig etwas zu tun. Mich würde aber viel mehr interessieren, ob der so genannte Ökostrom auch Zukunft hat?
Klar, Rohstoffe verbrennen hat irgendwann auch keine Zukunft mehr, aber die Frage nach der Effizienz ist ja anscheinend immer noch ein Problem, wie ich hörte und las.
Da hörte ich z.B. davon, dass Wasserkraftwerke, sprich Stauseen auf lange Sicht verschlammen und das Ausbaggern selbiger die Energieeffizienz nachträglich verschlechtert, ganz zu schweigen von begrenzter Fläche diese einzurichten.
Man hört von geringer Effizienz der Windkraftwerke und dass die "starken" Magnetfelder der Generatoren die Zugvögel vom finden ihres Weges abhält.
Da hört man von zu kurzer Lebensdauer und zu großer Recyclingkosten von Solarzellen, die ihre hervorragenden Eigenschaften erheblich abschwächen.
Natürlich sind Schritte in die richtige Richtung nicht schlecht, aber eine "ganzheitliche" Umweltverträglichkeit bleibt nach wie vor schwer zu erkennen.
Erleuchte mich und ich werde ein folgsamer Jünger... ;)

P.S.: Sorry für meine geringe Aktivität, die sich vor allem durch Zeitmangel bestimmt! :D